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Rettungshunde-Seminar am 20. September 2008 :

Freiverweiser – Die Grundlagen

Der Freiverweis als Anzeigeform ist wohl die älteste, in den deutschsprachigen Ländern aber sicherlich die unbekannteste Methode, mit der ein Rettungshund seinen Fund meldet. In den angelsächsischen Ländern rund um den Erdball ist der Freiverweis hingegen die gängige Anzeige in der Flächensuche.

Auch in unserer Staffel wird – bedingt durch die Trümmerarbeit - bevorzugt mit dem Verbellen als Anzeige gearbeitet. Es wurde jedoch notwendig, unter einer bestimmten Problemstellung eines Hundes, mit einer anderen Anzeigeform zu arbeiten; der Freiverweis bot sich dabei an.
Das Ausbildungskonzept musste anfangs von uns neu erarbeitet und auf den Charakter des Hundes zugeschnitten werden; dabei entstanden natürlich auch Probleme, für die eine Lösung zu finden war. Bei weiteren Recherchen stellten wir fest, dass wir das Rad neu erfunden hatten: Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurde in Deutschland auf ähnliche Weise gearbeitet, und in den USA und vielen anderen Ländern ist der Freiverweis als Anzeigeform sogar üblich – auch hier unterscheiden sich die Ausbildungsmethoden nur in Details.
Ermutigt von den Erfolgen, begannen wir auch einen zweiten Hund (und später noch weitere) mit völlig anderer Problemstellung umzustellen – auch sie sprachen auf unsere Methoden schnell und regelrecht begeistert an. Zwei der Hunde sind seit mehreren Jahren einsatzfähig geprüft.

Mittlerweile sind wir der Meinung, dass diese Anzeigeform der Natur der meisten Hunde sehr entgegenkommt und dementsprechend schnell erlernt wird; für den Flächensuchhund stellt der Freiverweis eine echte Alternative zum Verbellen dar, ohne den Hund mit einer zu umfangreichen Handlungskette zu belasten – ein enormer Vorteil gegenüber dem Bringseln.

Ermutigt von anderen Rettungsführern und –ausbildern, die von unseren Erfahrungen mit dem Freiverweis lernen wollen, bieten wir in Form eines kleinen Seminars unser Wissen der Allgemeinheit an. Wir hoffen, dass wir damit die Ausbilder ermuntern können, diesen Weg (vielleicht nicht nur) bei bestimmten „Problemfällen“, und vor allem bei besonders talentierten Hunden, einzuschlagen. Ganz besonders wünschen wir uns, den Hundeführern, die bereits auf den Freiverweis umgestellt haben, bei etwaigen Problemen helfen und vielleicht noch offene Fragen beantworten zu können.

Ein Seminar dieser Form soll dazu dienen, sich neue Ideen zu holen und auf die eigenen Bedürfnisse und Einzelfälle umzusetzen. Wir stellen unsere Methoden nicht als alleinseligmachend dar  – wenn Ihr Euch ein paar Rosinen rauspicken könnt, ist der Zweck dieses Seminars erfüllt!


Die Seminarleitung:
Daniela Neika ist seit 1987 in der Rettungshundearbeit aktiv, war 11 Jahre lang Rettungshundeprüferin der JUH und viele Jahre auch der BAG-RHV, sowie lange Zeit die Ausbildungsleiterin einer JUH-Rettungshundestaffel. Sie ist nun im ASB aktiv und Teil des Ausbilderteams der RHS ASB Mittelhessen, sowie Rettungshundeprüferin des ASB. Sie führt selbst zwei Rettungshunde.

Stefanie Goebels ist seit 1995 in der Rettungshundearbeit, war Ausbilderin in einer JUH-Staffel und ist seit der Staffelgründung Teil des Ausbildungsteams der ASB Rettungshundestaffel Mittelhessen und Rettungshunde-Bewerterin des ASB. Sie führt selbst drei Rettungshunde in Fläche und Trümmer.

Rahmeninfos:

Ganztagesseminar am Samstag, den 20. September 2008
Inhalt: Vermittlung des theoretischen Basis- und Hintergrundwissens, praktische Umsetzung der Ausbildungsschritte, Erarbeiten von Ausbildungsaufgaben und Problemlösungen mit dem eigenen Hund mit Hilfe der Seminar-Gruppe, gezieltes Einzeltraining in Kleingruppen.
Teilnehmerkreis: Rettungshundeausbilder; Helfer in der Ausbildung;  Anfänger im Freiverweis; Umsteller; Teams mit Problemen im Freiverweis; Teams, die evt. auf Freiverweis umstellen wollen und eine Entscheidungshilfe brauchen; generell Hundeführer, die sich für andere Methoden interessieren oder immer schon mal wissen wollten, was es mit dem Freiverweis auf sich hat.
Seminar-Ort: Bei Weilburg /Hessen (60 km nördlich von Frankfurt/M.)
Kosten: 50,- € pro Person (egal ob mit oder ohne Hund), zusätzliche freiwillige Spenden der Teilnehmer für „Rettungshunde für Nepal“ sind herzlich willkommen!
in der Seminargebühr ist Verpflegung und das Begleitheft inbegriffen!
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt, über die Zuteilung der Seminarplätze entscheidet die Reihenfolge des Eingangs der schriftlichen Anmeldungen.
Anmeldeschluß: 12. September 2008

Der Erlös aus diesem Seminar kommt in voller Höhe der Aktion
„Rettungshunde für Nepal“ zu Gute!

 
   

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